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La réparation du délai excessif de jugement devant les juridictions de l’Union

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Auteurs / Autoren:BONICHOT JEAN-CLAUDE
Source / Fundstelle:DANS L'Actualité Juridique Droit Administratif (AJDA), 31 mars 2014, n°12-2014, pp. 683- 687.
Année / Jahr:2014
Catégorie / Kategorie:Droit européen, Europarecht
Mots clef / Schlagworte:angemessene Frist, angemessene Urteilsfrist, Charta der Grundrechte, europäische Grundrechtecharta, Schadensersatz, CHARTE DES DROITS FONDAMENTAUX, COUR DE JUSTICE DE L'UNION EUROPÉENNE, délai raisonnable de jugement, réparation du préjudice

Cour de justice de l'Union européenne, 26 novembre 2013, Gascogne Sack Deutschland GmbH, aff. C-40/12 P

Après quelques hésitations jurisprudentielles, la Cour de justice de l'Union européenne a posé, en novembre 2013, les règles de répartition des préjudices liés au non- respect du délai raisonnable de jugement par les juridictions européennes.

I- Évolutions de la jurisprudence

A. Les premières décisions

B. Der Grüne Punkt, premier infléchissement

II- Une solution proche de l'arrêt Magiera

A. Le fondement de la solution nouvelle

B. Les principes applicables

III- Des conditions de mise en oeuvre proches de la jurisprudence française

A. Délai de jugement et sécurité juridique

B. Identification du dommage

C. Un point d'interrogation

Note de Jean-Claude Bonichot, Juge à la Cour de justice de l'Union européenne.

   

Handbuch der europäischen Verfassungsgeschichte im 19. Jahrhundert

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Auteurs / Autoren:PETER BRANDT; MARTIN KIRSCH; ARTHUR SCHLEGELMILCH
Année / Jahr:2012
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit comparé, Droit constitutionnel, Europarecht, Histoire du droit, Rechtsgeschichte, Verfassungsrecht
Mots clef / Schlagworte:19. Jahrhundert, EUROPA, Geschichte, RECHTSVERGLEICHUNG, Verfassung, CONSTITUTION, DROIT COMPARE, EUROPE, HISTOIRE DU DROIT, XIXÈme siècle

 

Peter Brandt, Martin Kirsch, Arthur Schlegelmilch (Hrsg.)

4 Bände, Dietz Verlag, 1. Aufl., 2012

Band 1: um 1800

Band 2: 1815-1847

Band 3 und Band 4: noch nicht erschienen

In vier Bänden wird die Verfassungsgeschichte unterschiedlicher europäischen Länder in einer rechtvergleichenden Perspektive behandelt. In jedem Band befindet sich ein Kapitel zu Frankreich.

Rechtsvergleichende Untersuchung des Verbraucherinformationsrechts

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Auteurs / Autoren:THOMAS PFEIFFER
Année / Jahr:2013
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit civil, Droit comparé, Droit de la consommation, Droit européen, Europarecht, Rechtsvergleichung, Verbraucherrecht, Zivilrecht
Mots clef / Schlagworte:RECHTSVERGLEICHUNG, Verbraucherinformation, VERBRAUCHERRECHT, Verbraucherrechtrichtlinie, directive communautaire sur les droits des consommateurs, DROIT COMPARE, DROIT DE LA CONSOMMATION, droits d'information des consommateurs

in Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Schweden, und den Vereinigten Staaten von Amerika

Herausgegeben von Prof. Dr. Thomas Pfeiffer

Nomos Verlag, Band 1 und 2, 2013.

Wie setzt sich das Verbraucherinformationsrecht in Frankreich u.a. im Vergleich zu Deutschland zusammen? Wie setzen sich Informationsrechte der Bürger zusammen? Im Zuge der Evaluierung des Verbraucherinformationsgesetzes hat das Bundesverbraucherministerium den Herausgeber dieses Werkes mit einer rechtsvergleichenden Studie hierzu beauftragt.

Das Verbraucherinformationsrecht stellt ein noch junges, aktuelles Themengebiet dar, dass Fragen des Informationsfreiheitsrechtes und öffentlich-rechtlicher Informationspflichten in Gefahrensituationen bis hin zu Produktkennzeichnungspflichten und vorvertraglichen Auskunftsrechten gleichermaßen erfasst.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat daher zur Vorbereitung der Evaluierung des Verbraucherinformationsgesetzes das Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg unter der Federführung des Herausgebers dieses Werkes mit einer rechtsvergleichenden Studie zum Verbraucherinformationsrecht beauftragt. Zur Vorbereitung dieser Studie wurde für jede der zu untersuchenden Rechtsordnungen ein nationaler Landesbericht eingeholt. Band 1 des Werkes enthält den rechtsvergleichenden Abschlussbericht mit den Ergebnissen der Studie, während Band 2 die nationalen Landesberichte wiedergibt.

EGMR: das Verbot der Stiefkindadoption bei gleichgeschechtlichen Paaren

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Auteurs / Autoren:HERBERT PETZOLD; JENS MEYER-LADEWIG
Revue / Zeitschrift:Neue Juristische Wochenschrift
Année / Jahr:2013
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit de la famille, Droit européen, Europarecht, Familienrecht
Mots clef / Schlagworte:Art. 14 EMRK, Art. 8 EMRK, DISKRIMINIERUNGSVERBOT, EGMR, EMRK, Recht auf Familienleben, RECHT AUF PRIVATSPHÄRE, Stiefkindadoption, adoption de l'enfant du partenaire, art. 14 CEDH, Art. 8 CEDH, CEDH, droit à une vie de famille, droit à une vie privée, prohibition des discriminations

S. 2171-2179 in NJW 30/2013

Beide Urteile wurden von Dr. Jens Meyer-Ladewig und Prof. Dr. Herbert Petzold übersetzt und bearbeitet.

  • in Frankreich

Urteil der V. Sektion des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs, vom 15.03.2012, Rs. 25951/07, Gas und Dubois gg. Frankreich

Nach französischen Familienrechts gehen im Falle einer einfacher Adoption die Elternrechte auf den Annehmenden über, die rechtlichen Beziehungen zu den Eltern erlöschen. Eine Ausnahme davon ist nur für Eheleute vorgesehen. Für den EGMR waren die Beschwerdeführer bei der Adoption des Kindes des anderes Partners der gleichgeschechtlichen Beziehung nicht in einer Lage, die der verheirateter Paare vergleichbar ist. Auch bei unverheirateten verschiedengeschlechtlichen Paaren, die wie die Beschwerdeführer als Lebenspartnerschaft nach frz. Recht eingetragen sind, ist eine Adoption, wie sie sie wünsche, nicht möglich. Insoweit gibt es also keine unterschiedliche Behandlung, so dass Art. 14 i.V.m. Art. 8 EMRK nicht verletzt ist.

  • in Österreich

Urteil der Großen Kammer vom 19.02.2013, Rs. 19010/07, X u.a. gg. Österreich

Das österreichische Recht behandelt bei der Stiefkindadoption unverheiratete verschiedengeschlechtliche und gleichgeschlechtliche Eltern unterschiedlich, für Letztere ist eine Stiefkindadoption nicht möglich. Dieses absolute Verbot hat die Beschwerdeführer unmittelbar betroffen, so dass ihre Beschwerde keine unzulässige Popularklage ist. Die Lage der Beschwerdeführer ist mit der eines verheirateten Paares nicht vergleichbar. Deswegen ist insoweit Art. 14 i.V. m. Art. 8 EMRK nicht verletzt. Vergleichbar ist die Lage der Beschwerdeführer mit der eines unverheirateten verschiedengeschlechtlichen Paares.

Art. 8 EMRK verpflichtet nicht dazu, unverheiratete Paaren eine Stiefkindadoption zu ermöglichen. Weil das österreichische Recht das aber für unverheiratete verschiedengeschlechtliche Paare tut, fällt diese Frage in den Anwendungsbereich von Art. 8 EMRK, so dass Art. 14 EMRK anwendbar ist. Deswegen muss geprüft werden, ob die Ablehnung der Adoption für gleichgeschlechtliche Paare ein berechtigtes Ziel verfolgte und verhältnismäßig dazu war.

Die Regierung trägt die Beweislast dafür, dass der Schutz der traditionnellen Familie oder der Interessen des Kindes den Ausschluss gleichgeschlechtlicher Paare von der Stiefkindadoption erforderlich macht. Sie hat aber keine besonders gewichtigen und überzeugenden Gründe dafür vorgetragen. Deswegen ist Art. 14 i.V.m. mit Art. 8 EMRK verletzt, wenn man die Lage der Beschwerdeführer mit der eines unverheirateten verschiedengeschlechtlichen Paares cvergleicht, in dem ein Partner ein Kind des anderes adoptieren möchte.

Note sur l’arrêt CJUE « IVD GmbH » N° C-526/11, critère de dépendance de la directive 2044/18 relative à la coordination des procédures de passage des marchés publics

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Auteurs / Autoren:MICHEL AUBERT; EMMANUELLE BROUSSY; HERVÉ CASSAGNABÈRE
Revue / Zeitschrift:Actualité juridique/ droit administratif
Année / Jahr:2013
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit administratif, Droit européen, Europarecht, Verwaltungsrecht
Mots clef / Schlagworte:Abhängigkeitskriterium, BERUFSVERBAND, EUGH, öffentlicher Auftrag, öffentlicher Auftraggeber, Richtlinie 2004/18, Verfahren zur Vergabe öffentlicher Aufträge, CJUE, critère de dépendance, directive 2004/18, MARCHE PUBLIC, ordre professionnel, pouvoir adjudicateur, procédure de passation des marchés publics

par Michel Aubert, Emmanuelle Broussy, Hervé Cassagnabère

pp. 2312-2313

dans L' Actualité juridique/ droit administratif n° 40/2013, 25 novembre 2013

La CJUE a été saisie par une juridiction allemande de la quesstion de savoir si un ordre professionnel de meédecins, doté de la perosnnalité juridique et incontestablement crée dans un but d'intérêt général, pouvait être regardé comme se trouvant dans unesituation de dépendance à l'égard des pouvoirs publics au sens de l'art. 1er §9, 2nd alinéa de la directive 2004/18  de sorte qu'il devrait être considéré comme un pouvoir adjudicateur au sens de cette même directive, pour la passation de marchés. La Cour trouva que l'organisme considéré dispose concrètement d'une autonomie organisationnelle et budgétaire s'opposant à ce qu'il soit considéré comme se trouvant une situation de dépendance étroite à l'égard des pouvoirs publics.

Note sur l'arrêt IVD GmbH, n° C- 526/11 du 12 septembre 2013