Über den Rechtsexport des deutschen Verwaltungsrechts aus französischer Sicht

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Auteurs / Autoren:GONOD, PASCALE
Source / Fundstelle:IN: DIE VERWALTUNG , 2015, N°48,p. 337– 364
Revue / Zeitschrift:Die Verwaltung
Année / Jahr:2015
Catégorie / Kategorie:Verwaltungsrecht
Mots clef / Schlagworte:Frankreich, Rechtsexport, Verwaltungsrecht
Zusammenfassung des Beitrags:

Rechtsvergleichung im Rahmen des Verwaltungsrechts erscheint oft schwierig, wegen des häufig strikt nationalen Charakters des Verwaltungsrechts. Ergebnis der Geschichte des jeweiligen Staates, ist ein Export oder Import von Konzepten meist unmöglich.  Trotz des nationalen Ursprungs kann man heute feststellen, dass sich auch das scheinbar in sich verschlossene französische System dank der Logik des europäischen Rechts langsam aus seiner Isolation herauskommt.

Die Rezeption unter anderem des deutschen Verwaltungsrechts in Frankreich setzt dann natürlich voraus, dass das Wissen über die deutsche Rechtskultur nicht nur erhalten, sondern auch erweitert wird. Im Zentrum dieses Gedanken stehen Forschung und Lehre der Universität, welche wesentliche Teile der Verbreitung dieses Wissens ausmachen. Daneben stehen der Conseil d’État und die Verwaltungsgerichte, welche auch bei der Verbreitung helfen.

Gliederung:

I. EInleitung

1. Ausländische Rechtsordnungen in der französischen Rechtswissenschaft

2. Deutsches Verwaltungsrecht in Frankreich

3. Nach 1945

II. Beginnender Widerstand

1. Das Verwaltungsrecht in Frnakreich - Export und Import

2. Die Mittlerrolle des Europarechts

III. Die nachhaltige Verbreitung der deutschen Rechtskultur

1. Universität

2. Verwaltungsrechtsprechung und der Conseil d'État

IV. Schlussforderungen

   

Nationales Verfassungsrecht in der EU – eine integrierte Darstellung der 27 Verfassungsordnungen

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Auteurs / Autoren:CLAUS DIETER CLASSEN
Année / Jahr:2013
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit constitutionnel, Verfassungsrecht
Mots clef / Schlagworte:Frankreich, unionsrechtliche Bezüge, Verfassungsrecht, Droit constitutionnel, FRANCE, liens avec le droit communautaire

von Prof. Dr. Claus Dieter Classen

mit systematischer Darstellung des französischen Verfassungsrechts.

Die nationalen Verfassungsordnungen enthalten zahlreiche Regelungen, die im Zusammenhang mit der zunehmenden europäischen Integration bedeutsam werden können. Dies betrifft nicht nur die einschlägigen Bestimmungen über die Übertragung von Zuständigkeiten an die Europäischen Union, sondern auch die Regelungen über verfassungsrechtliche Grundprinzipien (insbesondere Demokratie und Rechtsstaatlichkeit), die nationalen Staatsorgane (Parlament, Regierung und Staatsoberhaupt) und die Ausübung der Staatsfunktionen (Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung). Das Werk stellt die nationalen Verfassungsordnungen der EU-Mitgliedsstaaten (einschließlich Kroatien, ohne Zypern) integriert dar. Umfangreiche Ausführungen werden dem französischen Verfassungsrecht gewidmet. Dabei zeigen sich in den Grundstrukturen viele Gemeinsamkeiten. Im Einzelnen werden aber selbst die großen Prinzipien des Verfassungsrechts im Detail durchaus unterschiedlich verstanden. Dies gilt selbst dort, wo die Regelungen als solche sehr ähnlich formuliert sind. Die Auseinandersetzung mit dem ausländischen Verfassungsrecht kommt daher auch für die Reflexion über das eigene Recht eine wichtige Bedeutung zu.

  Nomos Verlag, 2013.

The CISG in the French Legal Practice

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Auteurs / Autoren:CLAUDE WITZ
Année / Jahr:2008
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit commercial, Droit international privé, Droit international privé, Handelsrecht, Internationales Privatrecht
Mots clef / Schlagworte:CISG, Frankreich, Rechtsprechung, UN-KAUFRECHT, Wiener Konvention über den internationalen Güterkauf, Convention internationale de Vienne, pratique en France

by Claude Witz, Professor of French Private Law at the Saarland University (Germany)

in: The CISG and its Impact on National Legal Systems,Franco Ferrari

Sellier. European Law Publishers, Munich, 2008, p. 129 -141

Tax Secrecy and Tax Transparency: The Relevance of Confidentiality in Tax Law: Part 1 and 2

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Auteurs / Autoren:DUBUT THOMAS; KRISTOFFERSSON ELEONOR ; LANG MICHAEL; PISTONE PASQUALE; SCHUCH JOSEF; STARINGER CLAUS; STORCK ALFRED
Source / Fundstelle:IN: Peter Lang, 2013. LXVI, 6 graphs, p.411 a.f.
Année / Jahr:2013
Catégorie / Kategorie:Deutsch, Droit des finances publiques et fiscalité, Droit fiscal, Finanz- und Steuerrecht, français
Mots clef / Schlagworte:Besteuerungsverfahren, Deutschland, Frankreich, Information dissemination, Informationsverbreitung, STEUERRECHT, Tax Law, Taxation procedure, diffusion de l'information, droit fiscal, procédure de taxation

ISBN 978-3-631-62746-4/ 978-3-653-02617-7

The issue of tax secrecy and tax transparency plays a significant role not only in academics, but also in general practice. The collection and treatement of information by tax authorities has been a highly discussed issue in recent years, both in the ambit of national legal communities and supranational organizations, such as the OECD and the EU. The aim of this book is to analyze the approaches taken by different countries to confidentiality arrangements in tax law.  This book now allows the reader to get an overview on the tax treatment in 37 countries.

FRANCE by Thomas Dubut

1. Overview

2. Collection of data

2.1. Tools and other means of enforcement

2.2. Protection of the rights of the taxpayer during data collection

2.3. Confidentiality of the data collected

3.. Specific relationships

3.1. Bank secrecy

3.2. Lawyers, tax advisors/accountants and notaries

3.3. Other types of professional confidentiality and particularly

medical professional secrecy

4. Sharing information domestically

5. Sharing information internationally

5.1. DTCs with an exchange of information clause

5.2. TIEAs

5.3. EU instruments

5.4. Council of Europe

5.5. Domestic rules and case law concerning international exchange

of information

5.6. Tax information exchange in practice

6. Access to taxpayers' data by the public

7. Access to taxpayers' data by individuals

8. Consequences of infringements

8.1. General principles of French case law

8.2. Application of these general principles to cases

Die Berücksichtigung von Begleitumständen bei der Auslegung schriftlicher schuldrechtlicher Verträge. Eine rechtsvergleichende Untersuchung des europäischen, deutschen, französischen und englischen Rechts

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Auteurs / Autoren:ANNE- KRISTIN FRICKE
Source / Fundstelle:Logos Verlag Berlin
Année / Jahr:2012
Catégorie / Kategorie:Deutsch, Droit civil, Droit des obligations, français, Rechtsvergleichung, Schuldrecht
Mots clef / Schlagworte:AUSLEGUNG, Auslegung von Veträgen, Begleitumstände, Deutschland, Frankreich, Rechtsgestaltung, Schuldrecht, Vereinheitlichung von Auslegungsregeln, Vertrag, Vetragsgestaltung, ALLEMAGNE, DROIT DES OBLIGATIONS, faits extérieurs au contrat, FRANCE, l'interprétation des contrats, le contrat
Die Berücksichtigung von Begleitumständen bei der Auslegung schriftlicher schuldrechtlicher Verträge. Eine rechtsvergleichende Untersuchung des europäischen, deutschen, französischen und englischen Rechts Fricke, Anne- Kristin Logos Verlag Berlin, 2012; 180 Seiten ISBN 978-3-8325-2797-6

Die Auslegung von Verträgen ist eine der häufigsten und wichtigsten Aufgaben in der juristischen Praxis. Die einzelnen Rechtsordnungen in Europa haben dafür unterschiedliche Vorgehensweisen und Maßstäbe entwickelt. Mit Zunahme des grenzüberschreitenden Rechtsverkehrs stellt sich jedoch mehr und mehr die Frage nach einer Vereinheitlichung der Auslegungsregeln innerhalb Europas.

Vor diesem Hintergrund widmet sich diese Arbeit einem zentralen Aspekt in der Diskussion um Auslegungsmaßstäbe: der Frage ob und in welcher Weise bei der Auslegung schriftlicher Verträge Umstände außerhalb des Vertragsdokuments, insbesondere das Verhalten der Parteien vor und nach Vertragsschluss, Berücksichtigung finden können. Sie befasst sich mit dieser Frage vergleichend für drei nationale Rechtsordnungen, die dazu jeweils unterschiedliche Ansätze vertreten, sowie den Ausgangspunkten für die Entwicklung supranationaler Regelungen im Recht der EU.