Die Mündlichkeit im Rechtsleben

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Auteurs / Autoren:WALTER, TONIO (HRSG.)
Source / Fundstelle:IN: Mohr Siebeck, anlässlich der 4. Interdisziplinären und internationalen Tagung des Arbeitskreises Sprache und Recht der Universität Regensburg am 26. und 27. April 2012, Februar 2016.
Catégorie / Kategorie:Procédure civile, Procédure pénale, Strafprozeßrecht, Zivilprozeßrecht
Mots clef / Schlagworte:GERICHTSVERFAHREN, Mündlichkeitsgrundsatz, Prozessgrundsatz, Caractère oral de la procédure, PROCEDURE JUDICIAIRE

Klappentext:

Welchen Platz hat das gesprochene Wort noch in einer Verwaltung und einer Justiz, die seit Jahrhunderten fingieren Quod non est in actis non est in mundo (Was nicht in den Akten steht, das gibt es nicht)? Vor allem heute, in einer Zeit der Textverarbeitungsprogramme und E-Mails, ist diese Frage bedeutsam. Und was lässt sich über das verbliebene mündliche Element unseres Rechtslebens an Allgemeinem und Speziellem sagen? Diese Fragen haben Sprach- und Rechtswissenschaftler auf einer Tagung zu beantworten versucht, deren Vorträge der vorliegende Band vereinigt. Er enthält Geschichtliches, Linguistisches, Juristisches, Kommunikationswissenschaftliches und – umfassend verstanden – Rhetorisches. Dazu gehören auch die Plädoyers dreier Strafverteidiger aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich zu einem identischen Fall sowie je eine sprachwissenschaftliche Analyse

Die zweite Instanz im deutschen und französischen Zivilverfahren- Konzeptionelle Unterschiede und wechselseitige Schlussfolgerungen

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Auteurs / Autoren:BIERSCHENK, LARS
Source / Fundstelle:IN: Mohr Siebeck, Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 1. Auflage 2015.
Année / Jahr:2015
Catégorie / Kategorie:Procédure civile, Zivilprozeßrecht
Mots clef / Schlagworte:BERUFUNG, RECHTSMITTEL, Zivilprozessordnung, ZPO, APPEL, Code de procédure civile, Voie de recours

ISBN 978-3-16-154033-2

Klappentext:

Der Wandel der Berufung zu einer Fehlerkorrekturinstanz stößt auch über zehn Jahre nach dem Zivilprozessreformgesetz auf breite Kritik in Rechtsprechung und Wissenschaft. Das französische Recht bildet mit dem double degré de juridiction einen Gegenpol zum deutschen Reformkonzept. Lars Bierschenk zieht einen historisch-dogmatischen Vergleich beider Rechtsmittelsysteme und leitet daraus Ergebnisse für die Rechtsanwendung ab. Er legt dar, wie sich noch der deutsche historische Gesetzgeber des 19. Jahrhunderts am französischen appel des napoleonischen Code de procédure civile orientierte, und wie sich beide Rechtsmittelsysteme im Anschluss auseinanderentwickelt haben. Die deutschen und französischen Rechtsmittel »zweiter Instanz« werden in Bezug zu ihrem jeweiligen prozessualen Umfeld gesetzt und unter den Aspekten des Streitwertes, der prozessualen Säumnis, der Rechtskraft und der richterlichen Verfahrensleitung analysiert. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Frage nach der Zulässigkeit neuen Tatsachenvortrags und den bisweilen unzureichenden Schutz in sogenannten Bagatellsachen.

Reform des Verbraucherschutzes in Frankreich durch die Einführung einer Gruppenklage in das französische Recht

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Auteurs / Autoren:ROHLFING-DIJOUX, STEPHANIE
Source / Fundstelle:in: EuZW 2014, S. 771 - 773
Revue / Zeitschrift:Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
Année / Jahr:2014
Catégorie / Kategorie:Zivilprozeßrecht
Mots clef / Schlagworte:VERBRAUCHERSCHUTZ
Zusammenfassung der Autorin:

Der folgende Beitrag stellt das am 17.3.2014 in Frankreich in Kraft getretene neue Gesetz über den Verbraucherschutz vor. Dieses führt insbesondere das umstrittene Rechtsinstitut der Gruppenklage in das französische Zivilprozessrecht ein und dient der Anpassung an die Empfehlung der europäischen Kommission vom 11.6.2013 zur Einführung kollektiver Rechtsschutzverfahren. Daneben soll durch das neue Gesetz der Verbraucherschutz durch die Verstärkung der Verbraucherinformationsrechte insbesondere im Bereich der Restaurationsbetriebe und Reisetransportunternehmen verbessert werden.

Gliederung des Beitrags:

I. Einleitung

II. Gruppenklage

1. Allgemeines

2. Ausgestaltung

a) Restriktionen - Klagebefugnis, Opt-in-System und Anwendungsbereich

b) Verfahren

3. Folgen für das Unternehmen

a) Finanzielle Risiken

b) Risiko der Imageschädigung

c) Risikominimierungsmöglichkeiten

III. Stärkung der Verbraucherinformation

1. Vorvertragliche Information

2. Information im Restaurationssektor und Lebensmittelbereich

3. Information im Luftverkehrsbereich

4. Beweislast

5. Sanktionen

IV. Fazit

   

Le contrôle de l’application du droit étranger en droit judiciaire privé allemand

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Auteurs / Autoren:WÜRDINGER, MARKUS; BOUSCANT, MARINA (TRADUCTION)
Source / Fundstelle:IN : WITZ (Dir.), Application du droit étranger par le juge national : Allemagne, France, Belgique, Suisse, Société de Législation comparée (coll. Droit comparé européen), volume 15, pp. 121-133
Année / Jahr:2014
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit international privé, Internationales Privatrecht, Zivilprozeßrecht
Mots clef / Schlagworte:ZIVILPROZESSORDNUNG (ZPO), CODE DE PROCEDURE CIVILE (ZPO), CODE DE PROCEDURE CIVILE (ZPO) PARAGRAPHE 545
Application du droit étranger par le juge nationalCet article est issu des actes du colloque qui s'est déroulé le 28 juin 2013 à l'Université de la Sarre sur le thème de l'application du droit étranger par le juge national. Selon le professeur Würdinger, la question de l'étendue du contrôle de la Cour fédérale de justice sur l'application du droit étranger par les juges du fond est controversée. La question a été renouvelée par la modification du § 545 alinéa 1 du code de procédure civile allemand (Zivilprozessordnung, ZPO) en 2008.

Französische zivilrechtliche Klausur, Fall « Die flambierte Banane »

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Auteurs / Autoren:WITZ, CLAUDE; SPIEGEL, NICO
Revue / Zeitschrift:Juristische Schulung
Année / Jahr:1989
Catégorie / Kategorie:Droit civil, Droit comparé, Droit international privé, Droit international privé, formation de juriste, Internationales Privatrecht, juristische Ausbildung, Procédure civile, Rechtsvergleichung, Zivilprozeßrecht, Zivilrecht
Mots clef / Schlagworte:Falllösung, internationales Privatrecht, RECHTSVERGLEICHUNG, zivilrechtliche Klausur, cas pratique, DROIT COMPARE, DROIT INTERNATIONAL PRIVé, examen de droit civil

Klausur aus der Wahlfachgruppe "IPR, Rechtsvergleichung und französisches Recht"

von Claude Witz, Prof. für französisches Privatrecht an der Universität des Saarlandes

unter Mitarbeit von Nico Spiegel

S. 305-311 in Juristische Schulung (JuS), 1989.