Juin 5, 2016
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | CALLSEN, RAPHAËL |
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Source / Fundstelle: | IN: Nomos, Reihe: Studien zum ausländischen, vergleichenden und internationalen Arbeitsrecht, Band 32, 1.Auflage 2015. |
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Année / Jahr: | 2015 |
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Catégorie / Kategorie: | Arbeitsrecht, Droit du travail |
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Mots clef / Schlagworte: | internationales Privatrecht, Öffentliche Ordnung, Ordre public- Vorbehalt, Rom I - Verordnung, Verordnung über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Rech, Convention de Rome sur la loi applicable aux obligations contractuelles, DROIT INTERNATIONAL PRIVé, ORDRE PUBLIC |
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ISBN 978-3-8487-1947-1
Klappentext:
Welches Recht auf grenzüberschreitende Arbeitsverhältnisse Anwendung findet, regelt seit 2009 die Rom I-VO einheitlich auf EU-Ebene. Doch bleibt es nationalen Gerichten unbenommen, hiervon unabhängig besonders wichtigen Schutzstandards als Eingriffsnormen oder über den Ordre public-Vorbehalt Geltung zu verschaffen. In diesem Spannungsfeld zwischen Vereinheitlichung und Pluralität, Vorhersehbarkeit und Einzelfallgerechtigkeit analysiert die Arbeit die unterschiedlichen Entwicklungen in Deutschland und Frankreich und geht den Auswirkungen der Europäisierung nach.
Im Zentrum stehen dabei die Kriterien, welche die Identifizierung von Eingriffsnormen und Grundsätzen der öffentlichen Ordnung erleichtern können. Entwickelt werden differenzierte Ansätze für eine stärkere Berücksichtigung v.a. der EU-Grundrechtecharta bei der Auslegung und Anwendung der kollisionsrechtlichen Vorschriften. Dies kann im Einzelfall zur verpflichtenden Anwendung eines Mindestschutzes führen.
Nov 3, 2014

Zusammenfassung des Autors (aus dem Englischen übersetzt):
Am 16. Januar 2014 fand anlässlich des 80. Geburtstages von Hans Jürgen Sonnenberger ein Symposion des Deutschen Rates für IPR statt. Diesem Artikel liegt ein dort gehaltenes Referat zugrunde.
In ihm sollen Ansätze für eine Harmonisierung der Anwendung ausländischen Rechts durch die nationalen Gerichte der Mitgliedstaaten formuliert werden, soweit diese den Anwendungsbereich des Internationalen Privatrechts der EU berühren. Zunächst wird ein Überblick über den Standpunkt Frankreichts gegeben, um dann festzustellen, dass die französische Rechtsprechung nicht vollkommen zufiredenstellend ist. Anschließend wird bezüglich der zwingenden oder fakultativen Natur der kollisionsrechtlichen Normen vorgeschlagen, eine klare Unterscheidung der Richter und der Parteien vorzunehmen. Kollisionsrechtliche Normen sollten immer ex officio durch den Richter angewendet werden, während man den Parteien im Laufe des Verfahrens die Möglichkeit geben sollte, eine Vereinbarung der lex fori zu treffen. Die Grenzen der Privatautonomie werden durch zwei Modelle, die beide passend wären, gesetzt. Bezüglich der Ermittlung des Inhalts ausländischen Rechts, setzt sich die Autorin für eine bessere richterliche Zusammenarbeit ein, besonders im Rahmen des Europäischen Justiziellen Netzes für Zivil- und Handelssachen.
Gliederung des Beitrags:
A. Einleitung
B. Rechtsermittlung im französischen Internationalen Privatrecht
I. Ermittlung des anwendbaren Rechts
1. Zwingendes Kollisionsrecht für den Richter
2. Zwingendes Kollisionsrecht für die Parteien
II. Ermittlung des Inhalts ausländischen Rechts
C. Ein Lösungsvorschlag für das Internationale Privatrecht der EU
I. Zwingendes Kollisionsrecht kombiniert mit der Zulässigkeit einer beschränkten Parteiautonomie im Verfahren
1. Zwingende Natur der Kollisionsnorm für den Richter
2. Zulässigkeit einer Vereinbarung der lex fori durch die Parteien im Verfahren
3. Grenzen der Zulässigkeit einer Vereinbarung der lex fori im Verfahren
II. Eine verstärkte europäische Zusammenarbeit zur Ermittlung ausländischen Rechts
Sep 17, 2014
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | WITZ, CLAUDE |
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Source / Fundstelle: | IN : WITZ (Dir.), Application du droit étranger par le juge national : Allemagne, France, Belgique, Suisse, Société de Législation comparée (coll. Droit comparé européen), volume 15, pp. 27-35 |
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Année / Jahr: | 2014 |
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Catégorie / Kategorie: | Droit international privé, Internationales Privatrecht |
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Mots clef / Schlagworte: | internationales Privatrecht, KOLLISIONSRECHT, CONFLIT DE LOIS, DROIT INTERNATIONAL PRIVé |
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Cet article est l'une des contributions au colloque qui s'est déroulé le 28 juin 2013 à l'Université de la Sarre sur le thème de l'application du droit étranger par le juge national. Le professeur Witz examine les différences qui existent dans le traitement du conflit de lois entre les juges français et allemand. Il n'existe pas en droit allemand de Fakultatives Kollisionsrecht, qui permettrait d'appliquer la loi du for lorsqu'aucune des parties n'invoque l'application du droit étranger. Le juge allemand doit donc toujours, en l'absence de conflit de lois facultatif, appliquer les règles de conflit de lois. Se posent alors trois questions principales : qui doit établir le contenu du droit étranger ? Quelles sont les méthodes du droit étranger ? Quelle est la solution de repli lorsque le juge ne parvient pas à établir le contenu du droit étranger? C'est à ces questions que répond cet article.
Déc 20, 2013
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | WITZ, CLAUDE; SPIEGEL, NICO |
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Revue / Zeitschrift: | Juristische Schulung |
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Année / Jahr: | 1989 |
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Catégorie / Kategorie: | Droit civil, Droit comparé, Droit international privé, Droit international privé, formation de juriste, Internationales Privatrecht, juristische Ausbildung, Procédure civile, Rechtsvergleichung, Zivilprozeßrecht, Zivilrecht |
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Mots clef / Schlagworte: | Falllösung, internationales Privatrecht, RECHTSVERGLEICHUNG, zivilrechtliche Klausur, cas pratique, DROIT COMPARE, DROIT INTERNATIONAL PRIVé, examen de droit civil |
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Klausur aus der Wahlfachgruppe "IPR, Rechtsvergleichung und französisches Recht"
von Claude Witz, Prof. für französisches Privatrecht an der Universität des Saarlandes
unter Mitarbeit von Nico Spiegel
S. 305-311 in Juristische Schulung (JuS), 1989.
Déc 20, 2013

von Claude Witz, Prof. für französisches Privatrecht an der Universität des Saarlandes
unter Mitarbeit mit Erik Schweitzer
S. 319-324 in Juristische Schuldung (JuS)2004.