Die Anerkennung ausländischer Gesellschaften im französischen und deutschen Rechtskreis – Die historische Entwicklung der Sitztheorie und ihr gegenwärtiger Stand

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Auteurs / Autoren:KÜHNE, ALINE
Source / Fundstelle:Duncker & Humblot, Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, 507 S.
Année / Jahr:2014
Catégorie / Kategorie:Internationales Privatrecht, Rechtsgeschichte, Rechtsvergleichung, Zivilrecht
Mots clef / Schlagworte:ANERKENNUNG, Gesellschaftsrecht, INTERNATIONALES-

Kurztext des Verlages: 

Die Anerkennung einer nach ausländischem Recht gegründeten Gesellschaft im Inland ist eine Problematik, die derzeit im Kontext der Niederlassungsfreiheit für aufsehenerregende Gerichtsurteile des EuGH sorgt und in den Mitgliedstaaten (zumindest mittelbar) zu Umwälzungen im nationalen und internationalen Gesellschaftsrecht führt.

Dies nahm die Autorin zum Anlass, die Entwicklung der Sitztheorie im deutschen und französischen Rechtskreis aus rechtshistorischer Perspektive zu analysieren. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse bewertet sie aktuelle Rechtsentwicklungen in Deutschland, Frankreich und Belgien.

In den betrachteten Sitztheoriestaaten bestehe traditionell ein enger inhaltlicher Zusammenhang zwischen nationalem Sach- und Kollisionsrecht. Die Autorin resümiert, dass das deutsche MoMiG mit diesem historisch gewachsenen Prinzip bricht und daher unter der Gefahr eines "race to the bottom" rechtspolitisch verfehlt ist, zumal das Europarecht einen solchen Paradigmenwechsel nicht erzwingt.

Gutachten über französisches Recht : GmbH-Recht

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Auteurs / Autoren:CLAUDE WITZ; FRANCIS LIMBACH
Année / Jahr:2006
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit des sociétés, Gesellschaftsrecht
Mots clef / Schlagworte:Gesellschaftsrecht, GMBH, SàRL, SOCIETE A RESPONSABILITE LIMITEE

von Claude Witz, Prof. für französisches Privatrecht an der Universität des Saarlandes

unter Mitarbeit mit Francis Limbach

in: Gutachten zum internationalen Privatrecht (IPG) 2003/2004, veröffentlicht im Auftrag des Deutschen Rates für internationales Privatrecht von Jürgen Basedow, Gerhard Kegel, Heinz-Peter Mansel, Redaktion Christine Budzikiewicz Gieseking-Verlag, Bielefeld 2006, S. 578 - 585

Unternehmenserwerb in Frankreich

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Auteurs / Autoren:CLAUDE WITZ; DOMINIQUE SCHMIDT; BRITTA ZIERAU
Année / Jahr:1989
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit civil, Droit des sociétés, Gesellschaftsrecht, Zivilrecht
Mots clef / Schlagworte:Gesellschaftsrecht, Unternehmenserwerb, acquisition d'entreprise, DROIT DES SOCIETES
,Saarbrücker Kolloqium 1989 "Unternehmenserwerb in Frankreich - Einführung in das Thema" Claude Witz, Dominique Schmidt et Britta Zierau Verlag Recht und Wirtschaft Heidelberg, 1989, p. 9 – 14

Die Finanzverfassung der kleinen Kapitalgesellschaft- eine rechtsvergleichende Untersuchung (Deutschland-Frankreich-Spanien)

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Auteurs / Autoren:MICHAEL GRIMM
Année / Jahr:2013
Type / Typ:
Catégorie / Kategorie:Droit comparé, droit des investissements, Droit des sociétés, droit du marché des capitaux, Gesellschaftsrecht, Investmentrecht, Kapitalmarktrecht, Rechtsvergleichung
Mots clef / Schlagworte:Gesellschaftsrecht, Investmentrecht, KAPITALMARKTRECHT, RECHTSVERGLEICHUNG, DROIT COMPARE, droit des investissements, DROIT DES SOCIETES, droit du marché des capitaux

Die Finanzverfassung der kleinen Kapitalgesellschaft- eine rechtsvergleichende Untersuchung der Reformdiskussion in Europa

von Michael Grimm

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Band 66. Duncker & Humblot Verlag: 2013.

Michael Grimm befasst sich mit der Finanzverfassung der kleinen Kapitalgesellschaft (GmbH und vergleichbare ausländische Rechtsformen) in Europa. Die Finanzverfassung d.h. vor allem die Vorschriften des Kapitalschutzes, aber auch insgesamt das System der Regelungen zur finanziellen Ausstattung der Gesellschaft und zum Schutz ihrer Gläubiger steht bei dieser Gesellschaftsform seit einiger Zeit verstärkt in der Diskussion. In den drei untersuchten Ländern Deutschland, Frankreich und Spanien sind hierzu bereits Reformen umgesetzt worden, in Deutschland durch das viel diskutierte MoMiG. Hintergrund und Inhalt dieser Reformen werden untersucht und verglichen. Auf dieser rechtsvergleichenden Basis wird sodann eine umfassende Bewertung des deutschen Systems des Kapital- und Gläubigerschutzes der GmbH sowie der Reform durch das MoMiG vorgenommen. Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, dass das System des festen Stammkapitals deutscher Ausprägung insgesamt zukunfts- und wettbewerbsfähig ist und die Reform einige Missstände beseitigt hat, jedoch nach wie vor Reformbedarf besteht.