Déc 21, 2015
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | WALTER, TONIO (HRSG.) |
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Source / Fundstelle: | IN: Mohr Siebeck, anlässlich der 4. Interdisziplinären und internationalen Tagung des Arbeitskreises Sprache und Recht der Universität Regensburg am 26. und 27. April 2012, Februar 2016. |
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Catégorie / Kategorie: | Procédure civile, Procédure pénale, Strafprozeßrecht, Zivilprozeßrecht |
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Mots clef / Schlagworte: | GERICHTSVERFAHREN, Mündlichkeitsgrundsatz, Prozessgrundsatz, Caractère oral de la procédure, PROCEDURE JUDICIAIRE |
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Klappentext:
Welchen Platz hat das gesprochene Wort noch in einer Verwaltung und einer Justiz, die seit Jahrhunderten fingieren Quod non est in actis non est in mundo (Was nicht in den Akten steht, das gibt es nicht)? Vor allem heute, in einer Zeit der Textverarbeitungsprogramme und E-Mails, ist diese Frage bedeutsam. Und was lässt sich über das verbliebene mündliche Element unseres Rechtslebens an Allgemeinem und Speziellem sagen? Diese Fragen haben Sprach- und Rechtswissenschaftler auf einer Tagung zu beantworten versucht, deren Vorträge der vorliegende Band vereinigt. Er enthält Geschichtliches, Linguistisches, Juristisches, Kommunikationswissenschaftliches und – umfassend verstanden – Rhetorisches. Dazu gehören auch die Plädoyers dreier Strafverteidiger aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich zu einem identischen Fall sowie je eine sprachwissenschaftliche Analyse
Nov 17, 2015
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | BIERSCHENK, LARS |
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Source / Fundstelle: | IN: Mohr Siebeck, Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 1. Auflage 2015. |
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Année / Jahr: | 2015 |
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Catégorie / Kategorie: | Procédure civile, Zivilprozeßrecht |
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Mots clef / Schlagworte: | BERUFUNG, RECHTSMITTEL, Zivilprozessordnung, ZPO, APPEL, Code de procédure civile, Voie de recours |
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ISBN 978-3-16-154033-2
Klappentext:
Der Wandel der Berufung zu einer Fehlerkorrekturinstanz stößt auch über zehn Jahre nach dem Zivilprozessreformgesetz auf breite Kritik in Rechtsprechung und Wissenschaft. Das französische Recht bildet mit dem double degré de juridiction einen Gegenpol zum deutschen Reformkonzept. Lars Bierschenk zieht einen historisch-dogmatischen Vergleich beider Rechtsmittelsysteme und leitet daraus Ergebnisse für die Rechtsanwendung ab. Er legt dar, wie sich noch der deutsche historische Gesetzgeber des 19. Jahrhunderts am französischen appel des napoleonischen Code de procédure civile orientierte, und wie sich beide Rechtsmittelsysteme im Anschluss auseinanderentwickelt haben. Die deutschen und französischen Rechtsmittel »zweiter Instanz« werden in Bezug zu ihrem jeweiligen prozessualen Umfeld gesetzt und unter den Aspekten des Streitwertes, der prozessualen Säumnis, der Rechtskraft und der richterlichen Verfahrensleitung analysiert. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Frage nach der Zulässigkeit neuen Tatsachenvortrags und den bisweilen unzureichenden Schutz in sogenannten Bagatellsachen.
Nov 13, 2015
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | FAGES, BERTRAND |
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Source / Fundstelle: | in: RabelsZ, 2015, S. 393-404 |
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Revue / Zeitschrift: | Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht |
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Année / Jahr: | 2015 |
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Catégorie / Kategorie: | Rechtspraxis, Zivilrecht |
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Mots clef / Schlagworte: | ANWENDUNG, FORTBILDUNG |
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Zusammenfassung des Autors (aus dem Englischen übersetzt):
Der Grundsatz der Rechtssicherheit gilt im französischen Recht sowohl gegen die antizipierte Anwendung (oder Vorwirkung) von Rechtsnormen, als auch zugunsten rückwirkender Rechtsprechungsänderungen. Obwohl immer mehr Ausnahmen zu diesen beiden Positionen vorkommen, bleiben sie dennoch weitgehend schwer einschätzbar.
Gliederung des Beitrags:
I. Vorbemerkung
II. Das Zeitelement in der richterlichen Anwendung von Rechtsnormen
1. Die Grundregel in Art. 12 Code de procédure civile
2. Die antizipierte Anwendung von Rechtsnormen
a) Die antizipierende Anwendung eines noch nicht in Kraft getretenen internationalen Übereinkommens
b) Die antizipierende Anwendung einer europäischen Rechtsnorm
c) Die antizipierende Anwendung einer noch nicht in Kraft getretenen nationalen Rechtsnorm
d) Die antizipierende Anwendung eines Reformentwurfs
III. Das Zeitelement bei Änderungen der Rechtsprechung
1. Die Rückwirkung der Rechtsprechung
a) Das Prinzip der Rückwirkung
b) Die Folgen der Rückwirkung
2. Das prospective overruling
Nov 9, 2015

ISBN 978-3-16-154191-9
Klappentext:
Wer als Paar zusammenlebt ohne zu heiraten, stellt sich bewusst außerhalb des Rechts und kann bei Trennung keinen rechtlichen Schutz erwarten, so die jahrzehntelang herrschende Meinung in der Rechtsprechung und Literatur. Durch zwei Grundsatzentscheidungen hat der BGH 2008 jedoch eine Kehrtwende vollzogen und die Vermögensauseinandersetzung bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften an diejenige von Gütertrennungsehen angelehnt. In Frankreich macht aktuell eine stetig wachsende Zahl nichtehelicher Paare von der Möglichkeit Gebrauch, durch die Eingehung eines Pacte civil de Solidarité ( PACS ) ihrer Partnerschaft einen festen rechtlichen Rahmen zu geben und so die Konsequenzen einer Trennung im Voraus zu regeln. Nicola Hoischen untersucht rechtsvergleichend die Vermögensauseinandersetzung nichtehelicher Lebensgemeinschaften und geht dabei der Frage nach, ob sich der PACS auch für die deutsche Rechtsordnung empfiehlt.