Sélectionner une page

Das Schadensersatzrecht der §§ 249 ff. BGB im Lichte der französischrechtlichen responsabilité civile

Données bibliographiques / Bibliografische DatenPrinter
Auteurs / Autoren:PACHE, STEPHAN
Source / Fundstelle:Nomos Schriftenreihe der Deutsch-Französischen Juristenvereinigung
Année / Jahr:2023
Catégorie / Kategorie:Droit civil, Zivilrecht
Das Werk bietet eine umfassende Analyse des deutschen Schadensersatzrechts im Vergleich zur französischen responsabilité civile. Es stützt sich dabei auf eine umfassende Auswertung der relevanten Rechtsprechung und Literatur und berücksichtigt mehrere französische Reformprojekte sowie europäische Regelungen. Die Arbeit versteht sich als Anregung für die Entwicklung eines Europäischen Zivilgesetzbuchs. Neben der Einleitung und dem Ergebnis gliedert sich die Untersuchung in vier Hauptteile. Der erste Teil widmet sich den Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs, der sich aus dem schädigenden Ereignis der Haftungsbegründung sowie den konstitutiven Elementen der Haftungsausfüllung zusammensetzt. Der zweite Teil behandelt die daraus resultierenden Rechtsfolgen. Der Autor analysiert zunächst das Verhältnis zwischen vertraglicher und deliktischer Haftung und erörtert anschließend Art und Umfang des zu leistenden Schadensersatzes sowie die Berechnung des Schadens. Abgeschlossen wird dieser Teil mit den Entscheidungsmöglichkeiten des erkennenden Gerichts hinsichtlich der Rechtsfolgen eines Schadensersatzanspruchs. Im dritten Teil werden mögliche Begrenzungen des zu leistenden Schadensersatzes sowohl aus Gründen der Kausalität als auch im Hinblick auf den Grundsatz von Treu und Glauben untersucht. Der vierte und letzte Teil beschäftigt sich mit beweisrechtlichen Fragestellungen, wobei der Autor insbesondere auf die Beweislast und die Möglichkeiten der Beweiserleichterung eingeht. Insgesamt ermöglicht das Werk einen fundierten Einblick in das Schadensersatzrecht Deutschlands sowie in die responsabilité civile Frankreichs und richtet sich an Wissenschaftler, Praktiker und Studierende.

Parität und Parité, Eine rechtsvergleichende Untersuchung zu paritätischem Wahlrecht in Deutschland und Frankreich

Données bibliographiques / Bibliografische DatenPrinter
Auteurs / Autoren:LAUENSTEIN, JYTTE
Source / Fundstelle:IN: Mohr Siebeck, Reihe: Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung, 2025.
Année / Jahr:2025
Catégorie / Kategorie:Droit comparé, Droit constitutionnel, Rechtsvergleichung, Verfassungsrecht
Zusammenfassung des Autors: Paritätisches Wahlrecht hat zum Ziel, geschlechtergerechte Zugangsmöglichkeiten zum Parlament zu schaffen. Der Autor betrachtet die in Deutschland kontrovers diskutierte Frage nach der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit aus rechtsvergleichender Perspektive. Die verfassungsrechtliche Lage in Frankreich steht dabei in erstaunlichem Kontrast zur deutschen Diskussion. Dazu beginnt die Autorin mit einer Begriffsbestimmung von Parität und Frauenquoten und gibt einen Überblick über Modelle zur Steigerung des Frauenanteils in politischen Gremien. Anschließend folgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in beiden Ländern sowie ein historischer Überblick zur Entwicklung des paritätischen Wahlrechts. Es werden mögliche Beeinträchtigungen durch das paritätische Wahlrecht erörtert, insbesondere im Hinblick auf die Gleichheit und Freiheit der Wahl sowie die politischen Parteien. Abschließend untersucht die Autorin Rechtfertigungsmöglichkeiten und die Umsetzung paritätischer Maßnahmen im deutschen und französischen Recht, um deren Zulässigkeit zu beurteilen.

Einführung in das französische Recht

Données bibliographiques / Bibliografische DatenPrinter
Auteurs / Autoren:COSSALTER, PHILIPPE; DUBARRY, JULIEN
Source / Fundstelle:C.H. Beck
Année / Jahr:2024
Catégorie / Kategorie:Allgemeines, Familienrecht, juristische Ausbildung, Rechtsgeschichte, Rechtsvergleichung, Staatsrecht, Strafprozeßrecht, Strafrecht, Verfassungsprozeßrecht, Verfassungsrecht, Verwaltungsprozeßrecht, Verwaltungsrecht, Zivilprozeßrecht, Zivilrecht
Die Einführung gibt einen Überblick über die Rechtsinstitution unseres Nachbarlandes Frankreich. Sie geht dabei besonders auf das materielle Recht ein. Der Band zeigt vor allem die kennzeichnenden Lösungsansätze der Rechtsordnung und die abweichenden Wege auf, die das französische Recht beschritten hat. Dabei liegt der Fokus auf den seit der letzten Auflage eingetretenen Entwicklungen in den jeweiligen Materien. Die dynamische Darstellung erlaubt es, Schwerpunkte bei gegenwärtigen Fragestellungen zu setzen. Neuere Literatur und Rechtsprechung werden dabei berücksichtigt.

"Das Werk hat an Textumfang gewonnen (die erste Auflage umfasste 192 Seiten, die vorliegende 438 Seiten). Diese bemerkenswerte Erweiterung ist natürlich auf die – übermäßige? – Zunahme des französischen Normbestands zurückzuführen, aber auch auf das Bestreben der Autoren, sowohl die Grundzüge des französischen Rechts zu skizzieren und gleichzeitig so präzise wie möglich zu sein. Philippe Cossalter und Julien Dubarry gelingt es hervorragend, diesen scheinbar widersprüchlichen Anspruch zu erfüllen, indem sie jeden Rechtsbereich klar darstellen, vertiefende Hinweise auf die französische und deutsche Rechtsliteratur geben und eine leicht verständliche Gliederung vorlegen." (Geleitwort von Vlad Constantinesco).

"Seit der 4. Auflage der 2001 erschienenen Einführung von Hübner/Constantinesco hat sich in der französischen Rechtsordnung so viel geändert, dass es uns angebracht erschien, das Werk von vorneherein neu zu konzipieren. Nichtdestotrotz vergessen wir nicht, was wir unseren Vorgängern zu verdanken haben: Sie haben ein Buch konzipiert, das zahlreichen Generationen von Praktikern und Studierenden an deutschsprachigen Hochschulen das französische Recht nähergebracht hat. Auch uns persönlich haben sie geprägt. Julien Dubarry durfte die Vorlesungen Hübners im deutschen Deliktsrecht und im französischen Recht an der Universität zu Köln genießen, so dass diese Erinnerung die Redaktion der zwei letzten Teile des Buches (Strafrecht und Privatrecht) stets begleitet hat. Philippe Cossalter hat die Teile 1 (Allgemeine Einführung) und 2 (Öffentliches Recht) verfasst. Auf die Darstellung der jeweiligen Sondergebiete wurde in dieser ersten Auflage, die sich im Übrigen hauptsächlich mit dem materiellen Recht befasst, verzichtet. Trotz dieser Arbeitsaufteilung wurden wir von einem gemeinsamen Ziel getrieben: eine zuverlässige, knappe und doch praxistaugliche Darstellung des geltenden Rechts anzubieten und eine Vertiefung durch Hinweise auf sorgfältig ausgewählte weiterführende französische Literatur in den Fußnoten zu ermöglichen. Literatur und Rechtsprechung konnten größtenteils bis Februar 2023 berücksichtigt werden." (Vorwort von Philippe Cossalter und Julien Dubarry).  

Französische Sichtweisen auf das Bundesverfassungsgericht

Données bibliographiques / Bibliografische DatenPrinter
Auteurs / Autoren:AURORE GAILLET
Source / Fundstelle:AöR 149 [2024], 123-191
Revue / Zeitschrift:AöR
Année / Jahr:2024
Catégorie / Kategorie:Verfassungsrecht
Der Beitrag behandelt das Bundesverfassungsgericht aus rechtsvergleichender französischer Sicht. Behandelt wird dabei insbesondere der französische Blickwinkel auf die Struktur des Gerichts und die Begründung seiner Entscheidungen sowie auf ausgewählte Rechtsprechungslinien, etwa in Bezug auf die Grundrechtsdogmatik oder auf die Rechtsprechung zur europäischen Integration.

Unternehmensverbundene Stiftungen im französischen Recht

Données bibliographiques / Bibliografische DatenPrinter
Auteurs / Autoren:FLEISCHER, HOLGER; CHATARD, YANNICK
Source / Fundstelle:IN: RiW, 2023, S. 397-401
Revue / Zeitschrift:Recht der Internationalen Wirtschaft
Année / Jahr:2023
Catégorie / Kategorie:Internationales Wirtschaftsrecht
Mots clef / Schlagworte:Unternehmensverbundene Stiftung
Zusammenfassung des Beitrags:

Im Anschluss an Regelungsvorbilder in Dänemark und Deutschland hat sich die französische Rechtsordnung in jüngerer Zeit für unternehmensverbundene Stiftungen geöffnet. Unter dem Sammelbegriff “fondations actionnaires” stehen inzwischen drei verschiedene Organisationsformen zur Verfügung, die Gesellschaftsanteile halten und damit als Beteiligungsstiftung fungieren können. Der vorliegende Beitrag stellt sie in chronologischer Reihenfolge vor.

Gliederung des Beitrags:

I. Einführung

II. Begriffsbildung und Abgrenzung

III. Fondation reconnue d'utilité publique

IV. Fonds de dotation

V. Fonds de pérennité

VI. Zusammenfassung