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Der sogenannte biologische Vater: Ein Vergleich der deutschen und französischen Rechtsentwicklung

Données bibliographiques / Bibliografische DatenPrinter
Auteurs / Autoren:PAULI, EDDA E.
Source / Fundstelle:IN: Mohr Siebeck, Reihe: Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung, erscheint im Mai 2016.
Année / Jahr:2016
Catégorie / Kategorie:Droit de la famille, Droit des successions, Erbrecht, Familienrecht
Mots clef / Schlagworte:Adoption, ANERKENNUNG DER VATERSCHAFT, Anfechtung der Vaterschaft, Biologischer Vater, Gerichtliche Feststellung der Vaterschaft, Constatation judiciaire de la paternité, Contestation de paternité, L'adoption, Père biologique, Père légal, Reconnaissance de la paternité

 ISBN 978-3-16-154519-1

Klappentext:

Edda E. Pauli beschäftigt sich mit dem Werdegang des »sogenannten biologischen Vaters« vom juristischen Niemand der Nachkriegszeit bis zur Zentralgestalt des deutschen Abstammungsrechts im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Parallel dazu skizziert sie die Rechtsentwicklung im Nachbarland Frankreich, in dem dieselbe Figur nicht gleichermaßen im familienrechtlichen Diskurs hervorsticht. Um dieser Diskrepanz auf die Spur zu gehen, untersucht sie die Entwicklung der Stellung des biologischen Vaters in unterschiedlichen Situationen: bei der Vaterschaftsanerkennung, der Anfechtung und der gerichtlichen Feststellung. Daneben beleuchtet sie auch dessen Rechtsposition bei der künstlichen Verwandtschaft (Adoption, Samenspende). Im Ergebnis zeigt sich, dass einige althergebrachte »Vorurteile« über die Konzeption des jeweiligen nationalen Abstammungsrechts ihre Berechtigung seit langem verloren haben.

Challenges of regulatory rights of half-capacitated persons: a sociological perspective on the French Civil Code reform

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Auteurs / Autoren:EYRAUD, BENOÎT;
Source / Fundstelle:International Journal of Law and Psychiatry. May-June, 2016, Vol. 46, p110, 7 p.
Revue / Zeitschrift:International Journal of Law and Psychiatry. May-June, 2016, Vol. 46, p110, 7 p
Année / Jahr:2016
Catégorie / Kategorie:Droit civil
Mots clef / Schlagworte:Government regulation Capacity and disability -- Laws, regulations and rules Mentally ill -- Laws, regulations and rules Political participation -- Psychological aspects

Available in open access.

Democratic societies are based on the principle of equal legal capacity of all citizens to decide and act for themselves in all areas of social life. This 'socio-civil capacity', which may involve both material property of an individual, as well as private life in matters ranging from health to personal relationships, is recognized by the law (both codified law and common law). These rights guarantee the autonomy and freedom of individuals in the name of respect for human dignity. Civil capacity of a person is legally diminished because his or her 'natural' abilities, capacity, or competence are reduced. Recent social changes have lead to increased uses of legal measures of protection. The reasons for these changes are complex and they are accompanied by legislative reforms that modify the rights of half-capacitated persons. In this article, we examine certain issues of civil capacity rights based on the French example. We start by presenting a perspective of the historical definition and practice of these rights as well as their democratization.

Vertragsauslegung und Vertragsverhandlungen: Eine rechtsvergleichende Untersuchung

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Auteurs / Autoren:CZARNECKI, MARK ANDRE
Source / Fundstelle:IN: Mohr Siebeck, Reihe: Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung 34, 2016.
Année / Jahr:2016
Catégorie / Kategorie:Allgemeines, Droit civil, Généralités, Zivilrecht
Mots clef / Schlagworte:Einzelfallgerechtigkeit, RECHTSSICHERHEIT, Vertragsauslegung, Vertragsverhandlungen, Interprétation des conventions, Négociations précontractuelles, Pourparlers, SECURITE JURIDIQUE

ISBN 978-3-16-154317-3

Klappentext:

Kommt es zwischen den Parteien eines zivilrechtlichen Vertrages zu einer Auslegungsstreitigkeit, so haben die Materialien aus den Vertragsverhandlungen das Potential, die rechtlich maßgebliche Bedeutung des Vertragsinhaltes aufzuhellen. Dennoch sind sie nicht in allen Rechtsordnungen als Auslegungsmittel zugelassen. Während sie im deutschen und französischen Recht sowie nach dem GEKR unproblematisch verwertet werden können, ist ihre Berücksichtigung im englischen Recht kategorisch ausgeschlossen. Die Berücksichtigungsfähigkeit der Vertragsverhandlungen im Rahmen der Vertragsauslegung steht dabei im Spannungsfeld von Rechtssicherheit und Einzelfallgerechtigkeit. Sie beeinflusst nicht nur den Ausgang einzelner Rechtsstreitigkeiten, sondern darüber hinaus ganz allgemein das Verhalten der Parteien bei der Vertragsgestaltung sowie die Rolle, die dem zur Streitentscheidung berufenen Richter bei der Vertragsauslegung zukommt.

Anwendungsvorrang und nationale Verfassungsgerichte: Ein Vergleich der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung in Deutschland, Frankreich und Spanien im Hinblick auf die Effektivität des unionsrechtlichen Anwendungsvorrangs

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Auteurs / Autoren:BERGER, ALINA
Source / Fundstelle:IN: Mohr Siebeck, Reihe: Jus Internationale et Europaeum 113, 2016.
Année / Jahr:2016
Catégorie / Kategorie:Droit européen, Europarecht
Mots clef / Schlagworte:Anwendungsvorrang, EUGH, EUROPÄISCHER GERICHTSHOF, Geltungsvorrang, UNIONSRECHT, Verfassungsrechtsprechung, CJUE, Cour de justice de l’Union européenne, Droit communautaire européen, JURISPRUDENCE CONSTITUTIONNELLE, Primauté d'application

ISBN 978-3-16-154316-6

Klappentext:

Das Unionsrecht geht jeglichem nationalen Recht vor – diese Entscheidung fällte der EuGH bereits im Jahre 1964. Doch inwieweit entspricht dieser Grundsatz der verfassungsrechtlichen Realität in den Mitgliedstaaten? Alina Berger analysiert dies anhand der Rechtsprechung der Verfassungsgerichte in Deutschland, Frankreich und Spanien, wobei deren Haltung jeweils als integrationsfördernd oder integrationshemmend eingeordnet werden kann. Zu diesem Zweck stellt sie zunächst Bedeutung und Reichweite des Anwendungsvorrangs dar, bevor sie auf die Frage eingeht, inwieweit die Verfassungsgerichte den Anwendungsvorrang positiv gewährleisten und inwieweit sie ihn überhaupt verfassungsrechtlich gewährleisten können. Im abschließenden Rechtsprechungsvergleich arbeitet die Autorin bestehende Defizite heraus und demonstriert mögliche Lösungswege für die Effektivierung des Anwendungsvorrangs.

Kartelle und Staat: Die Entstehung von Kartellrechtsregimen und Kartellbehörden in der Bundesrepublik Deutschland, Europa und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg

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Auteurs / Autoren:GALKE, BARBARA
Source / Fundstelle:IN: Peter Lang, Reihe: Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes - Band 5792, 2016.
Année / Jahr:2016
Catégorie / Kategorie:Droit de la concurrence, Internationales Wirtschaftsrecht
Mots clef / Schlagworte:BUNDESKARTELLAMT, Europäische Kommission, Kartellbehörden, KARTELLRECHT, Autorités de la concurrence, Commission européenne, CONSEIL DE LA CONCURRENCE, OFFICE FEDERAL DES ENTENTES

ISBN 978-3-631-66726-2

Klappentext:

Die Autorin geht der Frage nach, ob und inwieweit sich in Westdeutschland, Frankreich und auf europäischer Ebene eigenständige oder besondere Abläufe in der Etablierung selbständiger Kartellbehörden erkennen lassen. Das heute selbstverständlich erscheinende strenge Vorgehen gegen Kartelle durch den Staat hat sich in diesen drei Rechtskreisen nicht gleichzeitig und auch nicht nach einheitlichen Mustern ausgebildet. Vielmehr zeichnen sich von 1945 bis 1989 drei exemplarische Herangehensweisen ab. Die Autorin setzt die Einrichtung der Kartellaufsicht zu der geschichtlichen Entwicklung in Beziehung, legt Widersprüche offen und identifiziert weitere Faktoren, die maßgeblich zur Schaffung eines freien Wettbewerbs beigetragen haben können.