Sep. 8, 2017
Zusammenfassung der Autorin (aus dem Englischen übersetzt):
Darf der französische Gesetzgeber den Code civil ändern? - Natürlich. Aber: Kodifikationen wie der Code civil sind besondere Parlamentsakte. Sie bilden die Grundlage der zivilen Ordnung eines Staates und müssen sorgsam gehandhabt und überarbeitet werden. Ihre Änderung stellt für den Gesetzgeber eine Herausforderung dar. Bei der Änderung der eigenen Kodifizierung lohnt es sich immer, die Entwicklung der bürgerlichen Gesetzbücher der Nachbarn zu berücksichtigen. Diese haben Tendenz sich anzunähern - und man sollte sich bewusst sein, dass man aus dem was unsere Nachbarn tun lernen kann.
Gliederung des Beitrags:
I. Darf der heutige Gesetzgeber das Vertragsrecht des BGB oder des Code civil ändern?
II. Lohnt sich ein Blick auf die Kodifikationen unserer Nachbarn?
III. Wann kommt die nächste Reform?
IV. Was machen nun die Gerichte?
V. Fazit
März 10, 2017
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | DESHAYES, BÉATRICE; BARSAN, IRIS |
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Source / Fundstelle: | IWRZ 2017, S. 62 - 67 |
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Revue / Zeitschrift: | Zeitschrift für Internationales Wirtschaftsrecht |
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Année / Jahr: | 2017 |
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Catégorie / Kategorie: | Schuldrecht |
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Mots clef / Schlagworte: | Reform, Schuldrechtsmodernisierung, VERTRAGSRECHT |
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Zusammenfassung der Autorinnen:
Das französische Vertragsrecht wurde durch die Verordnung n° 2016-131 vom 10.2.2016 reformiert. 15 Jahre nach der deutschen Schuldrechtsreform hat nun auch das französische Schuld- und Vertragsrecht in einem Jungbrunnen gebadet. Dieser Verjüngungsprozess ist zwar keine Metamorphose – oft wird die Rechtsprechung kodifiziert, hin und wieder werden bestimmte Punkte, denen es in der Rechtsprechung an Klarheit mangelte, verdeutlicht, ab und zu wird einer unerwünschten Rechtsprechung widersprochen – aber immerhin wurden einige Symbole, wie die Causa, abgeschafft und neue Instrumente, wie der Wegfall der Geschäftsgrundlage, eingeführt. Im Übrigen werden die Artikel des Code civil vollständig umnummeriert. Angesichts der Bedeutung der Geschäftsbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich scheint es sinnvoll, die wichtigsten Züge des neuen französischen Schuldrechts thematisch aufzuzeigen.
Gliederung des Beitrags:
I. Vorbemerkung
1. Zeitlicher Anwendungsbereich
2. Vorbehalt der Neuregelung des Haftungsrechts
3. Unterschiedliche Einflüsse
II. Wesentliche Vertragsgrundsätze
III. Vertragsgerechtigkeit
1. Transparenz
2. Einflüsse des Verbraucherrechts
3. Vertragsgleichgewicht
IV. Effizienz
1. Kohärenz
2. Parteiautonomie
3. Rolle des Richters
V. Fazit
Apr. 1, 2015
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | DESHAYES, OLIVIER; DORALT, WALTER |
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Source / Fundstelle: | IN: Société de législation comparée, coll. "Trans Europe Experts", Volume 8, 2014. |
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Année / Jahr: | 2014 |
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Type / Typ: | |
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Catégorie / Kategorie: | Droit civil, Droit des sociétés, Gesellschaftsrecht, Zivilrecht |
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Mots clef / Schlagworte: | Reform des Gesellschaftsrechts, Schuldrechtsmodernisierung, Schuldrechtsreform, réforme du droit des obligations, Réforme du droit des sociétés |
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ISBN : 978-2-36517-021-5
Résumé par l'auteur:
Les contributions rassemblées dans cet ouvrage ont été présentées à l'Institut Max Planck pour le droit comparé et le droit international privé de Hambourg (Allemagne) les 1er et 2 novembre 2012. Elles ont trait aux réformes des droits français et allemand. Les différents thèmes abordés ont été choisis avec pour arrière plan la concurrence normative dans l'Union européenne et avec pour projet de mettre à l'épreuve l'hypothèse selon laquelle les réformes nationales sont influencées par l'évolution du droit de l'Union européenne ainsi que par celle des autres droits nationaux. Précisément, l'ouvrage vise à donner un aperçu des réformes françaises et allemandes dans les champs du droit dans lesquels la concurrence normative apparaît la plus vive : le droit des obligations, le droit des sociétés et le droit des entreprises en difficultés. Rédigé en anglais et en français, nourri de remarques comparatives, ce livre a pour ambition d'aider à mieux comprendre le processus contemporain de fabrication du droit dans l'Union européenne.