Avr 27, 2012
Données bibliographiques / Bibliografische Daten |
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Auteurs / Autoren: | GERMAIN, JÉRÔME; |
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Source / Fundstelle: | RTDE 2009, P. 49 |
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Revue / Zeitschrift: | Revue trimestrielle de droit européen |
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Année / Jahr: | 2009 |
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Type / Typ: | |
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Catégorie / Kategorie: | |
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Mots clef / Schlagworte: | DRITTE, EUROPÄISCHER GERICHTSHOF, RICHTLINIE, VERGABE ÖFFENTLICHER AUTRÄGE, CJCE, DIRECTIVE, DROIT ADMINISTRATIF, FRANCE, MARCHÉS PUBLICS, MISE EN CONCURRENCE, TIERS |
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MALGRÉ LA FORCE JURIDIAUE ÉQUIVALENTE AVEC LAQUELLE LES DROITS FRANÇAIS ET ALLEMAND PROTÊGENT L'EFFET RELATIF DES CONTRATS, LES POSSIBILITßES DE RECOURS DU CONCURRENT ÉVINCÉ CONTRE LE MARCHÉ PUBLIC DÉJÀ CONCLU SONT TRADITIONNELLEMENT MOINS RARES EN FRANCE. CETTE DIFFÉRENCE S'EXPLIQUE D'UNE PART PAR L'EXIGENCE DU DROIT ALLEMAND D'UN DROIT OBJECTIF POUR INTRODUIRE UN RECOURS AINSI QUE PAR LES CONSÉQUENCES DE LA THÉORIE FRANÇAISE DES ACTES DÉTACHABLES. LA PRESSION DE LA JURISPRUDENCE DE LA CJCE CONJUGUÉE À CELLE DE LA NOUVELLE DIRECTIVE "RECOURS" CONDUIT À UNE AMÉLIORATION DES POSSIBILITÉS POUR LES CONCURRENTS NON RETENUS D'ATTAQUER UN MARCHÉ DÉJÀ SIGNÉ EN CAS DE CONTOURNEMENT IMPORTANT DES RÊGLES DE PUBLICITÉ ET DE MISE EN CONCURENCE. CETTE OUVERTURE À CERTAINS TIERS DU CONTENTIEUX CONTRACTUEL A DÉJÀ INAUGURÉ DES CHANGEMENTS DU RÉGIME ET ANNONCE PEUT-ÈTRE DES ÉVOLUTIONS CONCERNANT LE CONCEPT MÈME DE CONTRAT ADMINISTRATIF FRANÇAIS. EN ALLEMAGNE, ELLE SIGNIFIE LA CRÉATION À TERME D'UNE DÉROGATION SUPPLÉMENTAIRE À L'IMPOSSIBILITÉ POUR LES TIERS D'ATTAQUER LES CONTRATS, CONFIRMANT AINSI LES ANALYSES DE LA THÉORIE DE LA "MOBILISATION DES CITOYENS" SUR L'ÉVOLUTION DES RECOURS SUBJECTIFS.
Oct 27, 2008
Kurztext des Verlages :
In Frankreich wird unter dem Schlagwort marchés publiques die Beteiligung des Staates am Wirtschaftsleben bereits seit langem diskutiert, wobei sich allerdings dieser Begriff mit dem deutschen des »öffentlichen Auftragswesens« nicht genau deckt. In Deutschland hat dagegen erst aufgrund der jüngeren europarechtlichen Vorgaben ein Bewusstseinswechsel vom in erster Linie haushaltsrechtlich geprägten Vergabewesen hin zum wettbewerbsrechtlich orientierten Vergaberecht stattgefunden. Heute bildet das Vergaberecht ein eigenständiges Rechtsgebiet, in dem einerseits der wirtschaftlich sinnvolle Umgang mit öffentlichen Mitteln ein wesentlicher Faktor ist, andererseits aber auch der Tatsache Rechnung getragen wird, dass der Staat aufgrund seiner Nachfragemacht ein Wirtschaftsteilnehmer ist, dessen Verhalten von ganz entscheidender Auswirkung auf den wirtschaftlichen Wettbewerb ist. In strafrechtlicher Hinsicht schließlich hat die Korruptionsbekämpfung eine herausragende Bedeutung.
Beim 12. deutsch-französischen Juristentreffen der deutschen Gesellschaft für Rechtsvergleichung und der französischen
Société de Législation Comparée im Juni 2007 wurden in jeweils vier deutschen und vier französischen Referaten zivilrechtliche, wettbewerbsrechtliche, öffentlich-rechtliche und strafrechtliche Aspekte des öffentlichen Auftragswesens erörtert. Im vorliegenden Sammelband werden sämtliche Referate in deutscher Sprache veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis:
- Meinrad Dreher: Entwicklung und Grundfragen des Vergaberechts in Deutschland
- Jost Pietzcker: Grenzen des Vergaberechts
- David Capitant: Öffentliche Auftragsvergabe in Frankreich
- Jürgen Basedow: Der Staat als Nachfrager - Eine ordnungspolitische Analyse des Vergaberechts
- Laurence Idot: Öffentliches Auftragswesen und Kartellrecht
- Willy Zimmer: Technische Durchführung öffentlicher Aufträge
- Joachim Vogel: Der strafrechtliche Schutz der Vergabe öffentlicher Aufträge in Deutschland
- Florian Linditch: Strafrechtliche Bewertung öffentlicher Auftragsvergaben in Frankreich
- Peter Jung: Bericht über die Diskussion